Familienchronik

Die Besitzer des Gasthauses zum Kreuz, in Neusatz, Xaver Streule und Ehefrau Katharina, geborene Höß, vererbten ihrem ältesten Sohn Georg Streule die Wiese neben der damaligen Dorfkirche.

1877 erbaute dieser mit seiner Ehefrau Karoline, geborene Seiter, auf dieser Kirchmatt ein Wohnhaus. Alsbald fing der gelernte Küfer und Bierbrauer an, selbst zu brauen und gestaltete sein Wohnhaus um zum

“ Gasthaus zur Linde “.

1897 übernahm der Sohn Otto Streule mit seiner Ehefrau Sofi, geborene Kinz, das Lokal und den Brauereibetrieb.

1907 erweiterten sie mit einem Anbau die Gaststätte. Bis zum Kriegsbeginn

1914 wurde Bier gebraut. Die Einziehung des Kupfersudkessels durch das Heer setzte der eigenen Bierbrauerei ein Ende.

1918 wurde das Braukontingent an die Firma Hatz, Rastatt, verkauft.

Von dieser Privatbrauerei beziehen wir noch heute unser gepflegtes Bier.

1937 Übernahm die Tochter Paula Röck, geborene Streule und deren Ehemann Ludwig Röck die Gaststätte. Durch die Kriegseinflüsse wurde neben der Gaststätte immer mehr Landwirtschaft, vorwiegend Obst-, Wein- und Ackerbau betrieben und die Schnapsbrennerei als Nebenerwerb errichtet.

Nach Kriegsende war die Gaststätte bis zum Jahr 1948 durch Besatzungstruppen belegt.
Die Familie durfte weiterhin das Haus bewohnen und half bei der Verpflegung der Besatzung

Erst nach der Währungsreform erlebte die Gaststätte wieder einen Aufschwung.

1964 Nachdem die Landwirtschaft bereits nach und nach abgebaut war, wurde das landwirtschaftliche Gebäude abgerissen und die Gastwirtschaft renoviert.

1965 übernahm der Sohn Otto Röck und dessen Ehefrau Gerda, geborene Müller, den elterlichen Betrieb

1972 wurde dem Haus ein weiterer Anbau hinzugefügt und eine Kegelbahn errichtet

1979 wurde das Obergeschoß des Gebäudes mit modernen Fremdenzimmern ausgestattet.

1991 wurde der Dachstuhl erneuert und zusätzlich eine Wohnung und Fremdenzimmer eingebaut

1993 übernahmen Christian Röck und Ehefrau Sabine Röck, nachdem sie 5 Jahre im Haus tätig waren, die Leitung des Betriebes.

1993-1998 Renovierung der Fremdenzimmer und der Kegelbahn in jährlich kleineren Abschnitten.

1999 komplett neuer Ausbau der Gaststätte mit Holz, sowie Renovation der Küche bei dem unser Lokal samt Nebenzimmer sein heutiges, gemütliches und heimeliges Gesicht bekam.

bis 2012 jährliche Renovierungsarbeiten wie neue Hofbepflasterung, neue Heizung nebst Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlage, neuer Induktionsherd in der Küche, neue Fenster im ganzen Hause, Malerarbeiten und vieles mehr.

2013 Neugestaltung der Gartenwirschaft mit Natursteinen und Erneuerung der Balkone im Eingangnsbereich und Renovierung  eines Gästezimmers.

2014 Komplettsanierung der sanitären Anlagen im Untergeschoss.

2016 Modernisierung der Kegelbahn. Komplett neue Bahnanlage in modernem Design mit Computeranimierter Steuerung.

2019 bekam unser Haus ein „Facelift“. Die Fassade wurde neu gestrichen; zum Teil Wärmeschutz aufgebracht. Die Fensterläden wurden erneuert. Und unser neues schmiedeiserne Wirtshausschild angebracht. Ein Schmuckstück des Trochtelfinger Kunstschmied und Original´s Josef Hack vielen als „Mecki“ bekannt.

Unser Bestreben ist es, die Tradition weiterzuführen, damit Sie sich bei uns wohl und heimisch fühlen und gerne einmal wiederkommen.

Wir wollen Sie mit frischer, badischer Küche mit heimischen Zutaten zu verwöhnen, damit Sie gerne wiederkommen.

Mit frischen und regionalen Produkte  kochen wir individuell für Sie, nach alter Gasthaustradition.

Unsere Speisekarte enthält neben unseren bekannten Spezialitäten, wie Maultaschen, Kalbskopf oder die immer fangfrischen Forellen, ständig wechselnde Gerichte je nach Jahreszeit und Marktangebot.

Schon immer war unser Angebot regional geprägt, denn wir verarbeiten gerne das uns angebotene Wild (Reh, Hirsch, Wildschwein) der örtlichen Jäger. Unsere Schwarzwaldforellen sind schon seit 50 Jahren unser Markenzeichen und stammen immer aus umliegenden Fischzuchten, vorzugsweise aus Alpirsbach, und werden bis zur Zubereitung in unseren persönlich bewirtschafteten Teichen gehalten.

Unsere Waren beziehen wir nach Möglichkeit von örtlichen Erzeugern und Lieferanten.

Wild und Forellen (da unsere eigenen) stammen immer aus der Region.

Der Bäcker ist nebenan und im Nachbarort unterstützen wir Hofläden wie Querfeldein und Schababerle. Auf unsere Marmeladen legen wir ein besonderes Augenmerk. Diese sind immer selbstgekocht und die Früchte stammen von unserem eigenen Acker, auf welchem Zwetschgen, Kirschen, Birnen, Äpfel, Mirabellen, Quitten und Aprikosen gedeihen. Die überschüssigen Früchte werden in unserer hauseigenen Brennerei zu edlen Destillaten verarbeitet.

Am Herzen liegt uns auch unsere Umwelt. Lange bevor die Klimaveränderung die Titelseiten der Medien beherrschte, haben wir uns über unsere Umwelt Gedanken gemacht. Deshalb gehen wir aus ökonomischen und ökologischen Gründen, mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, sehr sorgsam um.

Seit 2003 betreiben wir  ein Blockheizkraftwerk (Kraft-Wärme-Kopplung). Mit diesem erzeugen wir umweltfreundlich ca. 70 % unseres Wärmebedarfs und ca. 35 % unseres Strombedarfs. Des Weiteren gewinnen wir mehr als die Hälfte unseres Bedarfs an Warmwasser klimafreundlich aus der Abwärme unserer Kühlanlagen.

Seit 2009 liefert eine auf dem Hausdach montierte Photovoltaikanlage umweltfreundlichen Strom (ca. 6000 kw/h pro Jahr).

Wir freuen uns, wenn Sie uns bei diesem Bestreben unterstürzen, damit wir alle noch lange Freude an einer intakten Landschaft im Naturpark Schwarzwald haben.